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Seid mir gegrüßt und Willkommen in meinem
-Facetten Reich-
Eine neue REAL STORY wartet auf euch. Sie ist wirklich geschehen, auch wenn sie sich nicht so ließt. Unglaubliche, tiefe, schmutzige Abgründe tun sich da auf.
Man sollte demzufolge Niemandem trauen. Es sei denn, man kennt denjenigen so gut wie seine eigene Westentasche.Vertrauen ist mithin die Basis des menschlichen Miteinanders.
Monopoly Spiel und seine fatalen,
ungeahnten Auswirkungen
Liebe Leser meines Facettenblogs
Haneltmania. Jetzt werdet ihr euch logischerweise fragen, wie um Gottes Willen
kann ein Monopoly Spiel fatale Auswirkungen haben, außer dass man gewinnen oder
verlieren kann?. „Doch kann es“, ist meine Antwort. Diese Geschichte basiert
auf Grund eines realen Geschehnisses. Sie ist so wahrhaftig, als auch
abgefahren, dass man meinen möchte, hier verschwimmt Fantasie mit Realität und
verbindet sich zu etwas völlig neuem Surrealistischen.
Hans-Jürgen, ein Mann in den allerbesten
Jahren, ist wieder einmal von totaler Langeweile beseelt, die ihn inzwischen
bereits jeden Tag voll im Griff hat. Er sitzt an seinem hölzernen
Wohnzimmertisch und sinniert darüber, wie diese konstruktiv zu bekämpfen wäre. Ein
Geistesblitz rast durch sein ohnehin schon malträtiertes Gehirn und lässt ihn
verzückt lächeln. „Na klar, Monopoly!“, entfährt es ihm, und seine Gesichtszüge
hellen sich immer mehr auf. Bei solchen genialen Gedanken schlägt sich
Hans-Jürgen immer mit der Innenseite seiner Hand wie erinnernd vor die heiße
Stirn. „Fantastisch!, dann rufe ich gleich einmal Petra an“. „Soweit ich weiß,
besitzt sie ein uraltes Spiel, bei dem die Spielgeldscheine schon teilweise
eingerissen und verfärbt sind“. „Was solls!“. „Für mich zählt ohnehin nur der
Aspekt SPIELEN, bis der Arzt kommt“. Dass diese Freundin zwanzig Jahre später
eine andere obskure Einstellung dazu haben würde, konnte ihm natürlich zum
jetzigen Zeitpunkt noch nicht klar sein. Ja, wie auch!. Man(n) kann gar nicht
so bescheuert denken, wie es einmal kommt.
Hans-Jürgen und Petra sitzen am Tisch, auf
dem bereits das Monopoly Spielbrett, die dazugehörigen Karten und
Spielgeldscheine gut aufgeteilt liegen. Wie das Spiel im Einzelnen funktioniert,
werde ich nicht erläutern, da es fast jeder schon einmal in seinem Leben gespielt
oder davon gehört hat. Petra, als auch Hans-Jürgen haben sich auf einem Zettel
ihre Gewinne und Schulden notiert, die beim nächsten Spielgang verrechnet
werden können. Dazu ist es leider nicht mehr gekommen, da Petra einen hysterischen
Anfall bekommt. „Hör mal!“, brüllt sie ihn an. „Du schuldest mir inzwischen
eine Menge Zaster!“. „Viel zu viel, um verrechnet werden zu können!“. „Wenn du
beim nächsten Spiel wieder solche horrenden Schulden machst, um Spielhäuser zu
kaufen, bist du bei der Bank, also bei mir, geliefert!“.
Hans-Jürgen bekommt einen dicken Hals,
steht auf und verlässt eiligen Schrittes Petras Wohnung, um sich erst einmal
eine Zigarette zu drehen und genüsslich zu rauchen. Teufel noch mal, was für
ein beklopptes Weib, denkt er sich ärgerlich und trabt nichtsahnend in seine
heimatlichen Gefilde nach Hause.
Inzwischen sind zwanzig Jahre ins Land gezogen,
und Hans-Jürgen sitzt wieder einmal gelangweilt und gedankenverloren an seinem
Holztisch. Nein, kein Tisch aus Holz, da dieser inzwischen einem Modernen gewichen
ist. Plötzlich bimmelt sein Handy und Hans-Jürgen wird abrupt aus seiner lethargischen
Welt gerissen. Am anderen Ende der Leitung vernimmt er die sonore Stimme seines
Anwalts, den er immer wieder mit neuen Fällen beauftragt. Klar, hat man ja auch
als Privatperson. Dieser teilt ihm mit, dass eine Petra Sch… eine Klage gegen
ihn vor Gericht eingereicht hat, der bereits schon stattgegeben wurde. Jetzt
haltet euch fest, denn es geht um die Forderung der Schulden beim Monopoly
Spiel, welches vor zwanzig Jahren stattgefunden hat. Hä!. Die Summe entspricht
nach Umrechnung in Euro sage und schreibe viele tausende Moneten.
Das Klageverfahren ist bis heute noch nicht
abgeschlossen, da sich die Richter irgendwie nicht in der Lage sehen, die
Unlogik der Sache als solches zu erkennen und das Verfahren somit
abzuschmettern. Quasi schwebt es vor sich hin und bereitet Hans-Jürgen höllische
Seelenqualen. Woran kann das liegen?. Nun, auch Richter können befangen oder
gar bestechlich sein. So wie diese dumme Pute drauf ist, hat sie bestimmt auch
diese Gesetzesakrobaten, nebst Verteidiger, im Griff. Möglich wäre es immerhin.
Wen wundert es also, wenn man als Bürger kein Vertrauen mehr in unsere Rechtsprechung
hat. Was nehmen wir also als Fazit aus dieser Geschichte mit?. Vertraue Niemandem, auch wenn es sich nur um so
etwas Banalen wie einem Monopoly Spiel handelt. Man sollte auf alle Fälle sein
Gegenüber schon sehr gut kennen, bevor man irgendwelche Spielchen, in jedweder
Richtung, mit ihm treibt.
© Marlies Hanelt 21.Januar2015