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Willkommen in meinem Facettenreich, zu einer neuen REAL STORY aus den Familienchroniken
Es ist einfach die bessere Taktik…
…wenn einem die doch schon sehr
geschrumpfte Familie, wieder einmal entsetzlich, fürchterlich mit ihren
obskuren Ansichten drangsaliert und in den Rücken fällt. Denn mit Worten wehren
hätte absolut keinen Sinn mehr, da sie in ihrer eigenen, zurechtgebastelten
Welt leben. Auch konstruktive Kritik verhallt im Nirgendwo und wird noch nicht
einmal ansatzweise angenommen. Wozu auch!. Ganz alte Menschen haben immer
Recht, da sie es so für sich verinnerlicht haben und auch beanspruchen. Das Denken
fällt bereits schon ziemlich schwer, und somit sollte man es tunlichst vermeiden,
mit wilden Erklärungen daher zu kommen, obwohl diese durchaus angebracht sind. Demzufolge
muss man sich Luft in anderer Richtung verschaffen. Eine Perspektive bietet
sich immer. Das Fantasiereich ist voll von Gedanken, die den Menschen in
solchen Situationen helfen, wieder nervlich runter zu kommen. Gepaart mit der richtigen, dementsprechend passenden
Mimik, erzeugt man ein inneres –Leck mich am Arsch Gefühl-. So soll es auch
sein. Worte können verletzen, bis hin im metaphorischen Sinne tödlich wirken.
Das habe ich alles durch und würde euch eine supertolle Taktik vorschlagen, wie
ihr euch diesen fokussierten Machtspielchen auf einer anderen Ebene entziehen könnt.
Liebe Leser, ihr werdet schon bemerkt haben,
dass ich von meiner kleinen Familie schreibe. Genau zu diesem Thema hatte ich schon in einer
Valentinsanthologie des Mondschein Corona Verlages etwas beigetragen. Biografisch
authentisch. Titel: --Liebe ist, manchmal auch schmerzlich-.
Hier der passende Link, wer sich diese
Anthologie bestellen möchte.
Es gibt Dinge, die sollten in einer
intakten Familie einfach nicht geschehen. Wie gesagt, sollte!. Widrige und
nicht vorhersehbare Umstände haben mich in eine untere Sozialschicht fallen
lassen. Dann sollte die Familie helfen und tatkräftig einschreiten. Mit welchen
Mitteln auch immer. Dies können einfach nur Zuspruch, in Form von Worten oder
auch ZUHÖREN sein. Kostet ja nichts. Geldnöte kommen auch in guten Zeiten vor
und nicht nur in SCHLECHTEN. Alles ist eben möglich. Eigentlich kein Thema,
wenn doch genügend davon in dieser Familie vorhanden ist. Betteln und sich
erniedrigen müssen, wäre da das Allerletzte. Jedoch habe ich mich noch kleiner gemacht,
als ich schon bin. War quasi kaum noch zu sehen.
Telefonate folgten mit meiner Mutter, und
auch der Lebensgefährte musste seinen destruktiven Schwachsinn dazu geben. Regelmäßig
habe ich den Telefonhörer dann auf die Gabel geknallt, um weiteren Nonsens entgehen
zu können. Ob ich mich rechtfertigen wollte oder nicht, stand nicht zur
Debatte. Wie geschrieben, sie haben ja immer Recht. Inzwischen hat das GANZE
auch noch auf meinen Sohn übergegriffen, der sich sehr individuell dagegen
gewehrt hat. Ein Brief folgte von ihm, nachdem er sich ihren verbalen Angriffen
seit Jahren ausgesetzt hatte. Immer wieder hatte er ihr Verhalten entschuldigt,
was final nichts brachte. Ob ihnen das überhaupt bewusst ist, entzieht sich
meiner Kenntnis. Nun, das Fass ist definitiv übergelaufen. Eine Bombe wäre
schon längst explodiert. Ins Detail zu gehen, würde hier den Rahmen sprengen
und für einen neuen Roman sorgen. Titel: -Die bösen Familienchroniken und deren
Folgen-. Muss jetzt einmal herzhaft lachen. Ein Zusammenkommen mit dieser mir
noch verbliebenen Familie ist leider nicht mehr möglich, da mich vier
chronische Erkrankungen täglich plagen. Darum schreibe ich mir auch die Seele
frei, um ansatzweise überleben zu können.
Inzwischen habe ich eben mit dieser Familie
gebrochen und mich ins illustere Reich der Fantasien begeben. Regelmäßig stelle
ich mir vor, Mutter, Sohn, Lebensgefährte und ich, sitzen am Wohnzimmertisch,
und der Lebensgefährte holt tüchtig mit Worten aus. Währenddessen hört meine Mutter andächtig zu und bestätigt durch Kopfnicken
seine verbalen, konfusen Ergüsse. Ein Schwall von nimmer enden wollenden Fluten,
die mich fast einschlafen lassen. Bevor ich jedoch wegsacke, bauen sich vor meinem
geistigen Auge zwei runde, wohlgeformte Po Backen, mit Augen, Nase und Mund
auf. Fortwährend öffnet sich das ein oder andere Loch, um sich kräftig zu
entleeren. Was für eine irre Vorstellung, denke ich und muss nun herzlich
lachen. Meine dunklen, bösen Gefühle sind auf einmal wie weggeblasen und
Wohlbefinden macht sich in meinem Inneren breit. Ein -Leck mich am Arsch-
Lächeln huscht über mein Gesicht. Es gibt noch sehr viel mehr Taktiken, mit
denen man sein negatives Sinnen überlagern, ja fast auslöschen kann. Denn, die
Fantasien gehören EUCH. Lasst ihnen also freien Lauf.
FAZIT
Hört Menschen, nicht nur in der Familie,
erst einmal richtig zu, und dann antwortet. Falls eine Frage gestellt wurde. Zudem
ist es wichtig, sich ansatzweise gut artikulieren zu können, da sonst
Missverständnisse aufkommen. Nehmt eure/n Liebste/en auch ab und zu einmal in
den Arm und redet nicht. Lasst diese zärtliche Geste für sich selbst wirken. Denn
Liebe hat viele Sprachen, mit denen man sich ausdrücken kann. Negative Erlebnisse
nicht einfach eurem Gegenüber aufs Auge drücken, sondern darüber reden. Auch
Tränen des erschöpft seins oder nicht mehr weiter wissen, sind unabdingbar.
Denn sie erleichtern unsere Seele und hernach den Körper.
Ich wünsche euch eine entspannte Zeit mir
euren Lieben.
© Marlies Hanelt 23.Mai2015