Samstag, 23. Mai 2015

-ES IST EINFACH DIE BESSERE TAKTIK...- Real Story aus der Familienchronik.


(Picture fro, Pixabay in Üublic Domain)

http://pixabay.com/ 


Willkommen in meinem Facettenreich, zu einer neuen REAL STORY aus den Familienchroniken



Es ist einfach die bessere Taktik…
…wenn einem die doch schon sehr geschrumpfte Familie, wieder einmal entsetzlich, fürchterlich mit ihren obskuren Ansichten drangsaliert und in den Rücken fällt. Denn mit Worten wehren hätte absolut keinen Sinn mehr, da sie in ihrer eigenen, zurechtgebastelten Welt leben. Auch konstruktive Kritik verhallt im Nirgendwo und wird noch nicht einmal ansatzweise angenommen. Wozu auch!. Ganz alte Menschen haben immer Recht, da sie es so für sich verinnerlicht haben und auch beanspruchen. Das Denken fällt bereits schon ziemlich schwer, und somit sollte man es tunlichst vermeiden, mit wilden Erklärungen daher zu kommen, obwohl diese durchaus angebracht sind. Demzufolge muss man sich Luft in anderer Richtung verschaffen. Eine Perspektive bietet sich immer. Das Fantasiereich ist voll von Gedanken, die den Menschen in solchen Situationen helfen, wieder nervlich runter zu kommen. Gepaart  mit der richtigen, dementsprechend passenden Mimik, erzeugt man ein inneres –Leck mich am Arsch Gefühl-. So soll es auch sein. Worte können verletzen, bis hin im metaphorischen Sinne tödlich wirken. Das habe ich alles durch und würde euch eine supertolle Taktik vorschlagen, wie ihr euch diesen fokussierten Machtspielchen auf einer anderen Ebene entziehen könnt.
Liebe Leser, ihr werdet schon bemerkt haben, dass ich von meiner kleinen Familie schreibe.  Genau zu diesem Thema hatte ich schon in einer Valentinsanthologie des Mondschein Corona Verlages etwas beigetragen. Biografisch authentisch. Titel: --Liebe ist, manchmal auch schmerzlich-.
Hier der passende Link, wer sich diese Anthologie bestellen möchte.
Es gibt Dinge, die sollten in einer intakten Familie einfach nicht geschehen. Wie gesagt, sollte!. Widrige und nicht vorhersehbare Umstände haben mich in eine untere Sozialschicht fallen lassen. Dann sollte die Familie helfen und tatkräftig einschreiten. Mit welchen Mitteln auch immer. Dies können einfach nur Zuspruch, in Form von Worten oder auch ZUHÖREN sein. Kostet ja nichts. Geldnöte kommen auch in guten Zeiten vor und nicht nur in SCHLECHTEN. Alles ist eben möglich. Eigentlich kein Thema, wenn doch genügend davon in dieser Familie vorhanden ist. Betteln und sich erniedrigen müssen, wäre da das Allerletzte. Jedoch habe ich mich noch kleiner gemacht, als ich schon bin. War quasi kaum noch zu sehen.
Telefonate folgten mit meiner Mutter, und auch der Lebensgefährte musste seinen destruktiven Schwachsinn dazu geben. Regelmäßig habe ich den Telefonhörer dann auf die Gabel geknallt, um weiteren Nonsens entgehen zu können. Ob ich mich rechtfertigen wollte oder nicht, stand nicht zur Debatte. Wie geschrieben, sie haben ja immer Recht. Inzwischen hat das GANZE auch noch auf meinen Sohn übergegriffen, der sich sehr individuell dagegen gewehrt hat. Ein Brief folgte von ihm, nachdem er sich ihren verbalen Angriffen seit Jahren ausgesetzt hatte. Immer wieder hatte er ihr Verhalten entschuldigt, was final nichts brachte. Ob ihnen das überhaupt bewusst ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Nun, das Fass ist definitiv übergelaufen. Eine Bombe wäre schon längst explodiert. Ins Detail zu gehen, würde hier den Rahmen sprengen und für einen neuen Roman sorgen. Titel: -Die bösen Familienchroniken und deren Folgen-. Muss jetzt einmal herzhaft lachen. Ein Zusammenkommen mit dieser mir noch verbliebenen Familie ist leider nicht mehr möglich, da mich vier chronische Erkrankungen täglich plagen. Darum schreibe ich mir auch die Seele frei, um ansatzweise überleben zu können.
Inzwischen habe ich eben mit dieser Familie gebrochen und mich ins illustere Reich der Fantasien begeben. Regelmäßig stelle ich mir vor, Mutter, Sohn, Lebensgefährte und ich, sitzen am Wohnzimmertisch, und der Lebensgefährte holt tüchtig mit Worten aus. Währenddessen hört meine  Mutter andächtig zu und bestätigt durch Kopfnicken seine verbalen, konfusen Ergüsse. Ein Schwall von nimmer enden wollenden Fluten, die mich fast einschlafen lassen. Bevor ich jedoch wegsacke, bauen sich vor meinem geistigen Auge zwei runde, wohlgeformte Po Backen, mit Augen, Nase und Mund auf. Fortwährend öffnet sich das ein oder andere Loch, um sich kräftig zu entleeren. Was für eine irre Vorstellung, denke ich und muss nun herzlich lachen. Meine dunklen, bösen Gefühle sind auf einmal wie weggeblasen und Wohlbefinden macht sich in meinem Inneren breit. Ein -Leck mich am Arsch- Lächeln huscht über mein Gesicht. Es gibt noch sehr viel mehr Taktiken, mit denen man sein negatives Sinnen überlagern, ja fast auslöschen kann. Denn, die Fantasien gehören EUCH. Lasst ihnen also freien Lauf.  
FAZIT
Hört Menschen, nicht nur in der Familie, erst einmal richtig zu, und dann antwortet. Falls eine Frage gestellt wurde. Zudem ist es wichtig, sich ansatzweise gut artikulieren zu können, da sonst Missverständnisse aufkommen. Nehmt eure/n Liebste/en auch ab und zu einmal in den Arm und redet nicht. Lasst diese zärtliche Geste für sich selbst wirken. Denn Liebe hat viele Sprachen, mit denen man sich ausdrücken kann. Negative Erlebnisse nicht einfach eurem Gegenüber aufs Auge drücken, sondern darüber reden. Auch Tränen des erschöpft seins oder nicht mehr weiter wissen, sind unabdingbar. Denn sie erleichtern unsere Seele und hernach den Körper.
Ich wünsche euch eine entspannte Zeit mir euren Lieben.
© Marlies Hanelt 23.Mai2015