Die Teilnahme an dem Gewinnspiel ist ab einem Alter von 18 Jahren möglich. Falls Du unter 18 Jahre alt sein solltest, ist eine Teilnahme nur mit Erlaubnis des Erziehungs-/Sorgeberichtigten möglich.
Der Versand der Gewinne erfolgt nur innerhalb Deutschland, wobei der Rechtsweg hier ausgeschlossen ist. Für den Postversand wird keinerlei Haftung übernommen.
Eine Barauszahlung der Gewinne ist leider nicht möglich.
Als Teilnehmer erklärt man sich einverstanden, dass die Adresse an die Autorin/ an den Autor oder an den Verlag im Gewinnfall übersendet werden darf und man als Gewinner öffentlich genannt werden darf.
Jede teilnahmeberechtigte Person darf einmal pro Tag an dem Gewinnspiel teilnehmen. Mehrfachbewerbungen durch verschiedene Vornamen, Nachnamen, Emailadressen oder einem Pseudonym sind unzulässig und werden bei der Auslosung ausgeschlossen.
Das Gewinnspiel wird von Facebook nicht unterstützt und steht in keiner Verbindung zu Facebook.
Sollte der Gewinner sich im Gewinnfall nach Bekanntgabe innerhalb von 7 Tagen nicht bei Sarah Drews melden, rückt ein neuer Gewinner nach und man hat keinen Anspruch mehr auf seinen Gewinn.
Da
muss ich dich korrigieren. Ich schreibe nicht „Weil ich es kann“, sondern aus
drei Gründen.
1.
Macht es meine Mutter stolz und da sie mit 78 sehr alt
ist, habe ich nicht mehr viel Zeit sie glücklich und stolz zu machen.
2.
Jeder möchte etwas für die Nachwelt hinterlassen. Das
geschriebene Wort wird immer existieren. Klar bin ich nicht der Autor der
Bibel, aber zumindest haben einige dann meine Geschichte gelesen.
3.
Der Hauptgrund warum ich jedoch schreibe, ist es das Gehirn
zu fördern UND um das Schreiben zu lernen, denn vom Können bin ich Meilenweit
entfernt. Noch würde ich mich selbst als Trompeter mit hochrotem Kopf
bezeichnen, der gerade mal einen schiefen Ton herausbekommen hat.
Wie
wichtig sind Dir Deine Manuskripte? Will damit sagen, wie weit tauchst Du in
die Tiefen der ´Seele´, quasi Inhalte, Protagonisten, Wettersituationen und
Örtlichkeiten derselben ab? Nehmen sie Dich dermaßen gefangen, dass es nur
schwer ist, davon loszukommen, um wieder in die Realität aufzutauchen?
So
sollte es eigentlich sein, und ich tauche auch regelmäßig in die Welten ein.
Aber so tief, dass ich wirklich umdenken muss, ist es dann doch nicht. Immerhin
muss ich während des Schreibens immer wieder pausieren, wenn mein Sohn aufwacht
und Hunger hat, der Große zwischen seinen Lego-Abenteuern und Mittagsschlaf
plötzlich nach „Trinken-Durst“ schreit. Man kratzt also mit kleinen Kindern im
Haus immer nur oberflächlich in der fremden Welt. Und das ist auch gut so, auf
das Schreiben kann ich mich fokussieren, wenn die Kinder größer sind, und Mama
auf das Abstellgleis kommt.
Wie
bist Du eigentlich auf den Titel –Rasselschreck, auch Geister wollen glücklich
sein- gekommen? Immerhin wird Dein Rasselschreck arbeitslos, da er NIEMANDEN
mehr so recht erschrecken kann. Man nimmt Ihn nicht wirklich als
Schreckgespenst wahr. Demzufolge begibt er sich zum Arbeitsamt, um … Spoiler
nicht so gerne. Zwinkert. Diese Thematik Arbeitslosigkeit ist eine sehr
Aktuelle, möchte ich meinen. Vielleicht
deswegen? Arbeitslose nimmt man ebenfalls in der heutigen Zeit nicht wirklich
wahr. Ist nur meine Theorie. Aber lass´ mal hören, was Dich dazu bewegt hat,
diesen Rasselschreck so agieren zu lassen und nicht anders.
Ich
bin gar nicht auf den Titel gekommen. Zumindest auf den Titel im Allgemeinen,
denn damit habe ich so meine Schwierigkeiten. Da du aber damit aber die
Geschichte selbst meinst. Ich habe von einer lieben Autorin vor vielen Jahren
mal Bücher geschenkt bekommen für meinen Buchblog. Darunter auch Kinderbücher.
Eins davon ist im Kinderzimmer meiner Jungs und ich lese öfters daraus vor.
Hier war auch ein Geist, dass Probleme mit dem Erschrecken hatte. Die Zeiten
ändern sich und damit leider auch das Leben selbst. Es gibt genügend Berufe,
die heute ausgestorben sind. Dieses Gespenst irrte jedoch total doof herum und
der Schluss war so mies, dass sogar mein Sohn die Geschichte nicht gut fand. Am
nächsten Abend habe ich ihm eine kurze Version von Rasselschreck erzählt. Fand
er klasse und so hab ich sie dann beim Wettbewerb geschrieben. Ich kam auf 3000
Zeichen und musste mir natürlich noch ein paar andere Dinge einfallen lassen.
Dabei habe ich mich an gruseligen Orten orientiert und wie sie in der Neuzeit
trotzdem ein Hindernis sein können. So entstand dann die vorliegende
Geschichte.
Über
welche Verlage lässt Du veröffentlichen? (Hier bitte verweisende Links
einfügen).
Da
ich wie gesagt noch ganz frisch bin, sprich gerade erst aus geboren wurde, habe
ich bis jetzt nur beim Kiel&Feder Verlag etwas veröffentlicht. Eine weitere
Geschichte, aber unter einem anderen Pseudonym wird demnächst im Sperling
Verlag erscheinen. Und wenn alles klappt, also Daumen drücken, dann kann ich
eine Geschichte an einen meiner Wunschverlage verkaufen. Aber solange ich da
nichts konkretes in Form eines Vertrages höre/sehe, bleibt es noch unter
Verschluss.
Recht so, liebe Sarah. Würde meine Wenigkeit nicht anders umsetzen. Diese DKZV, also Verlage, die einen wahnsinnig hohen Druckkostenvorschuss in Höhe von bis zu 2.400 Euro einfordern, auch keine Werbung betreiben, sollte man tunlichst meiden. Die Rache folgt quasi auf dem Fuße, denn nichts geschieht. Manchmal bleibt man zudem noch auf einem Haufen schon vorgedruckter Printversionen der ersten Auflage sitzen - packt sie in den Keller, wo sie dann verstauben und Spinnweben ansetzen. Nicht so gut.
Veröffentlichst
Du auch als Self Publisher, also Indie Autor (Unabhängiger Autor) genannt? Denn
als Hybrid, wie man das in Autorenkreisen benennt, hättest Du mehr
Möglichkeiten, was zum Beispiel den Veröffentlichungszeitraum betrifft.
Zur
Zeit schreib ich nur als freier, unabhängiger Autor, wenn ich Aufträge bekomme,
wie zum Beispiel für Rotzgören oder die Fürchte Dich! Reihe. Ansonsten suche
ich mir nur tolle Schreibwettbewerbe, um mich zu verbessern.
Du
hast auch Deine Homepage editiert – logisch. Nach eigenen fantasievollen Regeln
oder gehst Du hier mit sogenannten vorgefertigten ´professionellen´
Mainstream-Ansagen vor? Frei nach dem Motto, nur diese geben etwas her, damit
sie vom User auch reichlich angeklickt werden? (Link der HP findet Ihr im
Bereich: Für das Einreichen von Antworten, der von mir als auch anderen Bloggern
gestellten Fragen.)
Ich
gehe ganz klassisch vor. Die Autoren-Seite wird nur mit Infos über mich
gespeist. Veröffentlichte Bücher, Interviews und vieles mehr. Sie lautet
www.sarahdrews.blogspot.de
Inwiefern
sind Rezensionen für Dich wichtig und wie oft schaust Du auf den Plattformen
nach?
Da
damit meine Schreibkarriere eigentlich vor vielen Jahren begonnen hat, denn ich
habe seit 2010 einen Buchblog, wo ich inzwischen ungefähr 10 Bücher im Monat
bewerte, sind Rezensionen jeglicher Art schon ein Bestandteil meines Lebens.
Klar, schaue ich da auch mal bei meinen Werken nach und freue mich darüber,
wenn ich eine im Netz antreffe. Ich muss sogar zugeben, dass ich jetzt, wo ich
selbst in der Situation einen Punkt klarer sehe. Ich habe stets nach dem
Prinzip rezensiert – ehrlich, konstruktiv, von 1-5 Sterne ist alles möglich.
Damit hatten viele Autoren ein Problem. Ich hab damals nie verstanden warum,
denn auch 1 oder 2 Sterne können konstruktiv und gute Werbung sein. Jetzt haben
wir bei Amazon doch glatt 1 Stern bekommen. Einerseits verstehe ich die Logik,
denn der Titel hätte in der Tat besser gewählt werden können, auf der anderen
Seite bin ich ein Mensch der eh nur schwer zum Lachen gebracht werden kann, und
daher finde ich jeden Schmunzler schon gut. Für mich ist die Bewertung also
eher positiv und gefällt mir trotz des einen Sterns, denn sie ist ehrlich und
ist stimmig. Daher verstehe ich jetzt noch weniger Autoren, die nur fünf Sterne
wollen, um glücklich zu sein.
In
welcher Form setzt Du Dich mit Lesern in Verbindung? Immerhin sind sie ja für
den Autoren von immenser Wichtigkeit oder? Ohne Autoren keine Leser und umgekehrt.
Ich
bin bei Lovelybooks vertreten, bei Facebook und über meinen Blog. Fragen können
dort genauso gestellt werden, wie Autogrammwünsche. Wobei letzteres wohl eher
einem King oder Hohlbein vorbehalten ist.
Fühlst
Du Dich als Autor, na ja, weitestgehend
abgehoben? Quasi schwebst über dem Leser und blickst auf Ihn herab? Tolle
Thematik oder?
Du
kommst auf Fragen. Nein, da ich selbst viel Lese, würde ich nicht auf die Idee
kommen zu schweben. Ich freue mich wie ein Schneekönig, dass ich es geschafft
habe in einer Anthologie vertreten zu sein, aber als Krebs bin ich viel zu
süchtig nach Harmonie, als das ich abheben könnte. Ich bin außerdem eher der
Meinung, dass ein Autor unter den Lesern steht. Denn ein Leser bestimmt über
den Erfolg eines Autors, nicht sein Können.
Du
könntest das ebenso mit anderen Autoren handhaben. (Kenne hier so einige). Kann
ich mir jedoch nicht wirklich vorstellen. Kannst Du, was das betrifft, anderen
angehenden Autoren einen Tipp geben?
Autoren
= Menschen. Menschen = Individuen. Wenn
man das nicht vergisst, dann klappt jede Konstellation.
Wie
wichtig ist Dir die Teamarbeit mit einem Verlag und den dort unter Vertrag
stehenden Autoren? Bist Du eher ein Einzelgänger? (Auch hier kenne ich einige
Autoren, die von Teamarbeit nichts wissen wollen – warum auch immer.)
Hmm.
Schweres Thema. Ich war bis vor meinem Mann eher ein stiller, schüchterner
Einzelgänger. Ich habe sogar damals meinen Traum-Ausbildungsplatz nicht
bekommen. Es war Teamwork und Durchsetzungsvermögen gefragt. Ich habe mich so
in den Popo getreten und mich mit drei anderen Azubis durchgesetzt. Der Vertrag
lag vor mir auf dem Tisch, ich war mächtig stolz und dann kam die Frage. Wie
hat ihnen der Trainingstag gefallen. Und ich dämliche Kuh hab ehrlich gesagt, dass
ich mich freue, dass ich zum ersten Mal selbstbewusst mich in einer Gruppe
durchgesetzt habe. Der Vertrag wurde vor meinen Augen zerrissen mit der
Begründung, wer weiß, ob sie dann das Selbstbewusstsein auch im Alltag dauerhaft umsetzen können. Mein anderer
Chef hat es mir dann geglaubt und so bin ich dann in der Gastronomie gelandet,
statt im Büro. Ich würde sagen, da lernt man im Team zu arbeiten. Und da wir
beim gleichen Verlag sind, weißt du, dass ich versuche im Team zu arbeiten.
Trotzdem spürt man bei mir noch immer die Schüchternheit. Ich würde mich daher
als Mittel-Ding bezeichnen.
Wie
fühlt es sich für Dich an, wenn eine Geschichte von Dir veröffentlicht wurde?
Vielleicht sogar ein Einzelwerk? Hattest doch bestimmt schon ein ´Baby´ oder?
So benennt man das Erstlingswerk eines Autors.
Rasselschreck
ist sozusagen mein Baby. Ich freue mich darüber tierisch. Ich bin unglaublich
stolz und zeitgleich ärgere ich mich total. Warum? Ganz einfach. Ich habe
fleißig mit Word geschrieben, ausgedruckt, korrigiert, aber wie man weiß, jeder
Mensch ist blind für eigene Fehler. Dementsprechend haben sich leider Gottes
einige Fehler in den Text eingeschlichen. Rechtschreibfehler, ein Bezugsfehler
und doppelte Leerzeichen. Leider hat auch das Lektorat diese übersehen, und
gerade bei Grundschul-Empfehlungen dürfen in meinen Augen keine Fehler
passieren. Die Kinder lernen gerade lesen und schreiben oder festigen die
erworbenen Kenntnisse und Fehler verwirren und stören. Ich fühle mich also
stolz und wütend auf mich selbst. Falls jemand 200€ für Papyrus Author spenden
will, ich würde mich freuen.
Ihr habt diesen Wunsch vernommen. Nur, auf welches Konto sollen die Spenden fließen? Hier zucke ich fragend und heftig mit meinen Schulterblättern. Hat wer 'ne Idee von Euch?
Wie
stellt sich Sarah Drews privat dar? Charakter, Arbeitsalltag etc? Kann man es
mit Ihr aushalten oder sollte man es tunlichst vermeiden, sich Ihr zu nähern?
Man kann ja nie wissen, was einem dann quasi blüht oder?
Kommt
auf die Person drauf an. Ich bin emotional, drücke mich gerne doppeldeutig aus,
und habe das Pech, dass andere es meist im Negativen aufgreifen, obwohl ich es
eigentlich positiv meinte. Und hinzu kommt, dass ich eine vorbildhafte Zicke
bin. Ein Abwehrmechanismus vor Verletzungen. Und dann bin ich live noch so was
von schüchtern, dass ich regelmäßig meinen Mann zur Weißglut treibe. Wer damit
klar kommt, darf gerne hallo sagen. Ich würde mich freuen.
Schlussakkord
Sarah
schlürft die inzwischen kalt gewordene Neige des Kaffees in Ihrer Tasse aus.
Krallt sich den letzten Keks – erhebt ihren Körper, lächelt mich an, und
schwebt geisterhaft gen Blog-Türe, die sich von selbst öffnet, so als würde
eine Geisterhand diese voll im Griff haben. Ein Gespenst? Laaaach. Meine
hölzerne Blog-Türe fällt knallend ins Schloss. In diesem Moment, den man nur
begreift, wenn die Skurrilität blüht – vernehme ich ein metallisches Geräusch,
das Kettenrasseln ähnelt. Hiiiilfe, ich träume! Teufel noch mal, bin ich
erschreckt! Puh … Rasselschreck steht vor meiner Wenigkeit und hat üble Dinge
mit mir vor. Kann er denn durch geschlossene Blog-Türen schweben oder erzähle
ich Euch nur Nonsens? Fantasien schweben, jedoch Geister auch?
Danke
Marlies, dann ess ich auch noch den letzten Keks. Wer braucht schon LOGI.
Einmal wird den Blutdruck schon nicht verschlimmern.
Bedanke
mich bei Sarah Drews, die es bis hierher geschafft hat, meinen Fragen Rede und
Antwort zu stehen. Wie nenne ich es immer? Die Göttin Artemis verneigt sich
ehrfurchtsvoll vor ihrem Gegenüber – bekommt die ´Omme´ leider nicht mehr ins
senkrechte Lot. Auch Rasselschreck tut es mir gleich.