Freitag, 12. Juli 2013

Unterzucker (Hypoglykämien) und sein ,,lustiges,, Erscheinungsbild

Dies ist wieder eine Geschichte von mir. Da ich Diabetikerin TYP2 bin, kann ich es leider sehr gut nachvollziehen.




Unterzucker,Hypoglykämien, und sein ,,lustiges,,  Erscheinungsbild

Diabetes mellitus, sprich die Zuckerkrankheit, ist eine ziemlich komplexe, chronische Erkrankung. Ich spreche hier den Unterzucker an. Das Empfinden für diese wirklich bösen Hypos, (Ist eine bekannte Abkürzung unter Diabetikern), stellt sich bei jedem Erkrankten anders dar. Es beginnt meisst mit einem Kältegefühl im Kopf, und bei weiterem Absinken des Blutzuckers erfolgt ein kribbeln auf den Lippen, bishin zu Taubheitsgefühlen im gesamten Gesichtsbereich. Reagiert man nicht mit der Einnahme von Rapidzuckern, wie Traubenzucker oder Honig gegen, fällt man in ein Zuckerkoma. Die Folge dürfte jedem klar sein. Der TOD.
Beim Typ1 Diabetes kommt noch erschwerend hinzu, daß der Körper an seine Fettreserven geht und diese falsch vermetabolisiert (verstoffwechselt). Es werden Ketone (Ketoazidosen) gebildet, die dann im Blutstrom, über die Lunge ausgeatmet werden. Riecht nach Azeton, oder nach fauligem Obst. Wird nicht mit Insulin und sehr viel Wasser gegenreguliert, stirbt auch dieser Mensch. Er haucht im wahrsten Sinne des Wortes sein Leben aus.
Das ist nun die eine Seite der Stoffwechselerkrankung Diabetes. Es gibt jedoch einige andere Varianten davon. Da unser Gehirn nur mit reiner Glukose funktioniert, kann man sich vorstellen, daß bei absacken des Glukosespiegels, dieses ziemlich ,,verrückt,, spielt. So ungefähr eine Stunde vor einer Unterzuckerung kündigt sich ein Lachanfall an, der nicht von dieser Welt ist. Man fühlt sich, als hätte man irgendeine Droge zu sich genommen. Fühlt sich zwar gut an, noch…., aber kurze Zeit danach beginnt die zweite Phase. Traurigkeit und starke Weinkrämpfe. Ein Schauspieler auf der  Bühne könnte wohl nicht besser seine Szene in diese Richtung mimen. Kleiner Scherz am Rande. Auch das muss sein, damit man diese verteufelte Erkrankung besser ,,leben,,  kann.
Nun kann es allerdings passieren, dass dieser blöde Unterzucker nicht immer zu Hause sein lustiges Spiel mit einem abzieht, sondern irgendwo auf der Strasse, in der Arztpraxis oder auch im Supermarkt. Man lacht einfach los und alle um einem herum glauben, man hat ne‘ Macke. Könnte zwar  durchaus sein, ist aber nicht so. Für dementsprechende Erklärungen hat man dann wirklich keine Zeit mehr. Warum auch. Es gibt durchaus andere Dinge, die sofort zu regeln sind. Folglich lacht man sich zunächst den ,,Wolf,, und nimmt zusätzlich ebend seinen Traubenzucker, damit man nicht weiter rumalbert?. Natürlich nicht. Wäre zwar nicht schlecht, sich einfach den Spass per Hypo den ganzen Tag reinzuziehen, ist aber  nicht so prickelnd. Hätte aber durchaus was, wenn da nur nicht diese bösen Folgen wären, sogenannte Neuropathien, sprich Nervenschädigungen in komplexer Darstellung. Darum, wer keine Nerven mehr benötigt, kann es durchaus darauf ankommen lassen. Aber Vorsicht, dies ist kein Rat von mir, sondern nur ein  wenig Galgenhumor.
Also, den einzigen Tipp von mir: Regelt eure Essgewohnheiten rechtzeitig, damit es nicht zu diesem scheusslichen Diabetes erst kommt. Prävention  ist das Zauberwort. Mal eine Pizza. Meinetwegen auch ein Burger und ein Stück Kuchen. Nur, relevant ist die Menge, und wie oft ziehe ich mir diese Dinge rein. Kohlenhydratreiche Lebensmittel wie, Kartoffeln, Reis und Nudeln, sowie Brot und Co. sollten ebenfalls in  Maßen (also nicht viel) genossen werden. Denn, geniessen kann man auch mit wenig. Dies gilt logischerweise auch für zuckerhaltige Getränke und Alkoholika. Wer wenig geniesst, hat letztendlich mehr davon.
      
 







Auch wenn es sehr verführerisch aussieht. Ein kleines Stück und 2 Tässchen eines guten Bohnenkaffees dazu, sollten genügend Endorphine ausschütten.