Freitag, 13. Mai 2016

"VERRÜCKTER" STUHL. Surrealistik, die auch ein Körnchen Wahrheit beinhaltet.



(Bild via Pixabay in Public Domain)
http://pixabay.com/

Hallöchen und Willkommen in meinem besonderen
                         -Reich-

Ein ausser Rand und Band geratenes Möbelstück wartet auf euch. 

Schön, um wahr zu sein? Vielleicht probiert ihr es auch einmal? Man kann nie wissen, was daraufhin geschieht. 

                  “Verrückter“ Stuhl

Wer mich schon einige Zeit kennt, weiß um mein facettenreich gewickeltes Depot, im oberen Bereich der doch sehr kurzen Extremitäten. Gleichsam befindet es sich zwischen meinen Schulterblättern und kommt kaum zur Ruhe. Denn immerhin möchte ich meine wehrte Leserschaft so oft als möglich bedienen. Titel, in Form einer Metapher sind mein Spezialgebiet. Obwohl, ich bediene keine besondere Sparte. Stelle auch andere Thematiken in den Vordergrund, die mich interessieren.
Diesmal ist der Stuhl “verrückt“. Tja, wird er nur etwas weiter gestellt  oder verblödet dieser regelrecht? Quasi “verrückt“? Das Reich der Fantasien ist unendlich. Demzufolge lasse ich ihn einfach “verrückt“ werden. Die deutsche Sprache gibt hier besonders viel her, und das möchte ich keinesfalls missen.
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Wie an jedem Tag, dem die Monotonie nur so inne wohnt, wird der Frühstückstisch ordentlich hergerichtet. Mit allem Brimborium, was das Herz begehrt. Hierzu gehört natürlich auch das akribische Aufstellen der Küchenstühle, die parallel zu den Gegenüberliegenden akkurat ausgerichtet sind. Alles hat eben seine sehr spezielle Ordnung, die schon einer gewissen Akribie ähnelt. Verbirgt sich dahinter nun Wahnsinn, Stumpfsinn oder gar kein Sinn? Holz kann eventuell ein Eigenleben führen. Ganz besonders dann, wenn es sich um einen Stuhl handelt, der dieser Monotonie überdrüssig geworden ist und sich dagegen wehrt. Hierzu gesellt sich eine übersteigerte Fantasie, die alles aus den Angeln hebt. Will sagen, dass man selbst als auch das hölzerne Möbelstück, der kranken vorgeschriebenen Befehlskraft des Hirns entfliehen möchte, aber keine Chance sieht. Man folgt einfach dieser über alles regierenden Gewalt und möchte sich wiederum auch davon befreien. Was für ein Gefühlschaos sich im Inneren breit macht, kann man sich bildlich vorstellen oder nicht?
Im Nu entsteht ein höllischer Kampf in einem selbst, der einer Flucht aus dem Serail gleichkommt. Man entführt seine Gedanken und lässt genau das zu, was man wirklich möchte. Überzeugt davon, beginnt auch der Stuhl seine Befreiung und agiert auf die eigene illustere hölzerne Weise, welche nicht mehr starr wirkt. ALLES lebt irgendwie. Übertragung von Gedanken auf Dinge, die man Telekinese nennt, nehmen ihren ungebremsten Lauf. Unsereins vollführt einen Table Dance, der seine erotische Wirkung auf den Stuhl nicht verfehlt. Daraufhin beginnt dieser, völlig angetörnt, mit den Holzbeinen einzuknicken. Die Armlehnen wölben sich um meine Taille, und reiben auf dem ziemlich großen Bauchnabel herum. Was treibt dieser erotische Stuhl mit mir? schnellt eine logische Frage, wie ein Pfeil auf der Sehne, durch mein Hirn. Die Antwort ist unmissverständlich und logisch. Das befreiende Gefühl in mir, hat sich auf den Holzstuhl wie von selbst übertragen. Ihn butterweich werden lassen. Aus der einstigen, für sich selbst auferlegten Agonie und Einfältigkeit, entsteht das Bild einer erlösenden Menschlichkeit, der auch die Seele nichts entgegen zu setzen hat. Beide frönen so lange, wie es eben nötig ist. Gibt es etwas Schöneres, als vom Alltag abzudriften und seinem persönlichem wirklichen Empfinden nachzugehen?
“Verrückter“ Stuhl und Mensch geben sich hier manchmal den Schlagabtausch und wollen so agieren, wonach ihnen ist. “Verrückt“ und –verrückt- sind manchmal auch identisch. Eben nur dann, wenn sich ALLES so bewegt, wie es die Fantasie verrückterweise vorschreibt. Sind wir nicht alle ein wenig verrückt?
© Marlies Hanelt 13. Mai 2016

       

Mittwoch, 11. Mai 2016

-VORANKÜNDIGUNG DER "FARBSPIEL" ANTHOLOGIE des Karina Verlages, mit Sitz in Vienna. Inhaberin Karina Pfolz




Willkommen in meinem Facettenreich
                 Haneltmania

Auch hier möchte ich euch eine Vorankündigung wärmstens ans Leserherz legen. 

Karina Pfolz und Mitarbeiter/innen haben eine besondere Anthologie auf die Wege gebracht, in der Autoren als auch Autorinnen aus aller Welt, ihre Sichtweise zu den neun vorgegebenen Farben beschrieben haben. 
Wundervolle poetische Gedichte und Geschichten erwarten den Leser.

Darum benennt sich der Titel auch -Farbspiel Anthologie-. Mit der jeweiligen Farbbenennung auf dem Cover.

Den Anfang macht die Farbe "Weiß", die schon veröffentlicht wurde. Im Zeittakt von 6-8 Wochen erscheinen die restlichen Farben, um diese sehr kreative Anthologie zu komplettieren. 
Eben jene neun, sehr exklusiven, farblich zur jeweiligen Thematik abgestimmten Cover, machen sich als Serie sehr gut in euren Bücherregalen.
Stelle jeweils den Verkaufslink hier ein. Ihr könnt auch den Verlagslink anklicken oder auf Amazon nachsehen, ob schon weitere Bände publiziert wurden. 

Hier mal der Link vom Karina Verlag und ihrer Homepage. 
http://www.karinaverlag.at/ 

Jetzt erwerbbar auf Amazon als Softcover
https://www.amazon.de/Wei%C3%9F-Kurzgeschichten-Farbspiel-Pfolz/dp/3903056979/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1464509161&sr=1-1&keywords=Farbspiel+Wei%C3%9F

Demnächst erscheint der Band "Rot" der Farbspiel Anthologie. 
https://www.amazon.de/Rot-Kurzgeschichten-Farbspiel-Karin-Pfolz/dp/390305691X/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1465655254&sr=1-1&keywords=farbspiel+rot 
 

Insgesamt werden diese Farben in schillernden Geschichten und Gedichten fantasiereich zu Papier gebracht.

* Weiß
* Rot
* Gelb
* Grün
* Grau
* Violett
* Blau
* Braun
* Schwarz  
* Bunt 

Der Band "Gelb" zur Farbspiel-Anthologie Serie ist nun Online. 
https://www.amazon.de/Gelb-Kurzgeschichten-Farbspiel-Karin-Pfolz/dp/3903056901/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1467202536&sr=1-1&keywords=farbspiel+gelb 
  
Taucht also in diese Welt der Farben mit ein. Es ist die Vielfalt, welche jene Anthologie ausmacht. Jeder einzelne Autor sieht das mit seinem geistigen Auge anders. 

Nebenbei, meine Wenigkeit ist hier auch vertreten. Ich schätze eben die Ausschreibungen von Karina, die wirklich hoch interessant und facettenreich sind.   

Eure Admina Marlies Hanelt 

--IM HIMMEL GEHT ES TEUFLISCH ZU. Satirische Bibelsichtweise-. Vorabwerbung meines e-books für die Publikation Juli/August 2016


 (Covergestaltung: Tom Jay www.tomjay.de
http://www.tomjay.de/
Bild: Scott Griessel - Fotolia.com
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=2&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwiO0rDtz5LMAhUK2hoKHbMsAZYQFggwMAE&url=https%3A%2F%2Fwww.fotolia.com%2Fp%2F200398761&usg=AFQjCNGhIEgSVIqI_HYt4ebYYHQypZ58JQ&sig2=tcp4QP1ptt76FQMkcJ1faw  
ZUSATZ: Rechte sind hierzu vom Designer Tom Jay via Fotolia und Scott Griessel erworben. Links finden sich auch im späteren Impressum des e-books wieder.)


Hereinspaziert  und Willkommen in meinem Blogreich
                -HANELTMANIA-

Warum sollte ich nicht auch mein im Sommer (Juli/August) erscheinendes e-book vorab bewerben?

Natürlich ist das unabdingbar. Denn, ich möchte euch neugierig machen.

Titel: -Im Himmel geht es teuflisch zu-
            -Satirische Bibelsichtweise- 

Spoilere einen Textschnipsel, den ich einfach aus irgendeiner Stelle des Skriptes heraus kopiere. 

Der "Boss", wie er sich selbst tituliert, hat es nicht einfach. Pausenlos begegnen ihm seltsame Kreaturen von anderen Planeten und aus Universen, die er noch nicht einmal ansatzweise kennt. Ja, wie auch! Eben jene hindern ihn daran, den Erdenrund weiter zu konzipieren. Der "Schaffensmeister" ist zudem widerlichen Dingen ausgesetzt. Obwohl, das ist eben meine spezielle Sichtweise auf die Schöpfung und den hernach folgenden Ereignissen schlechthin. Wer kann schon sagen, wie sich alles wirklich abgespielt hat?


Erst einmal Entspannung pur
Nervös kramt er in einer Innentasche seines Gottesgewandes und entnimmt ihr ein riesiges Blättchen mit etwas seligem Stoff. Dreht ihn ein und entzündet den Joint. Hierfür dümpelt ein Haufen Streichhölzer immer griffbereit in der untersten Schublade. Nimmt einen tiefen Zug und inhaliert. Es duftet nach Ölen, die von Nadelhölzern stammen könnten. Genüsslich und mit geschlossenen Augen bläst er den Rauch aus der Lunge. Zieht erneut an dem Joint, inhaliert und stößt den Qualm aus. Immer und immer wieder, bis der Seelentröster aufgebraucht ist. Eine riesige Wolke bildet sich, auf der niemand sitzt. Noch nicht. „Herrlich!“ prustet der Boss erfrischt hervor. „Das lasse ich mir für die Zukunft auf keinen Fall nehmen! Komme wer und was da wolle!“ Völlig stoned fällt der Boss rückwärts auf seine watteweiche Heimstatt und pennt ein. Träumt von Nüssen, Beeren, Korinthen, Myrrhe, Minze, Weihrauch als auch Salbei. Inmitten dieser illusteren Kräuter bauen sich plötzlich bunt schillernde Pilze auf, die mit ihren Ärmchen nach ihm greifen wollen und drohen zu erdrosseln. Ein abscheulicher Alptraum nimmt seinen Lauf.
Zähnefletschende kleine grauselige haarige Monster sabbern, den über Alles Herrschenden, mit Sputum und Ektoplasma voll, so dass er kaum noch zu erkennen ist. Gekrümmte Skelette erscheinen. Sind über und über mit dicken Pusteln bedeckt, die in regelmäßiger Abfolge platzen und neue hervor bringen. Jedes Mal verströmen sie einen widerlichen Gestank von Fäulnis. Ein Szenario der abgefahrensten Sorte, aus dem es schier kein Erwachen gibt. Inmitten dieses Horrortraumes entlädt sich ein mächtig lauter Knall aus seinem Gotteshinterteil, von dem er sekundenschnell geweckt wird. Es ist nicht das Geräusch, sondern der Fäkalduft, der durch die Nasenlöcher strömt. Noch etwas benommen blinzelt der Boss aus seinen roten blutunterlaufenen Augen und legt die rechte Hand über die Brauen, um besser sehen zu können. Blickt jedoch in  tiefe Düsternis. „Hm, irgendwie ist mir so, als hätte ich etwas gehört. Verdammt, hol mich der Teufel! Jetzt werde ich auch noch taub von diesem widerlichen Zeugs! Sollte es wohl doch lieber lassen!“ bringt er mit lautem Jammern hervor. 

Dienstag, 3. Mai 2016

-MÜNCHHAUSENER LÜGENSPIEGEL-. Surrealistik mit Nebenwirkungen und Konsequenzen.

                        
(Foto Pixabay in Public Domain)
http://pixabay.com/

Seid mir herzlich Willkommen in meinem Blogreich
                    -Haneltmania-

Eine leerreiche Story, die einen Hauch von Surrealistik beinhaltet, wartet auf euch. 



        Münchhausener Lügenspiegel
Wer von euch kennt diesen Effekt nicht! Ich meine hiermit das Schauen und sich Betrachten im Spiegel des Badezimmers oder auch Korridors. Kurz das silbern glänzende Haar Strähnchen zurecht gezupft. Die Lippen mit einem Pflegestift in passender Farbe nachgezogen. Hier und da einen Hauch von Tagescreme, mit integrierter Feuchtigkeitskomponente aufgetragen. Eyeliner und Lidschatten perfekt gezeichnet, um die Augen besser erstrahlen zu lassen, und schon ist man der irrigen Ansicht, absolut stylistisch aufgemotzt für  den Catwalk zu sein. Nur noch kurz die Lippen geschürzt, übereinander gepresst, damit auch das letzte bisschen Lippen Balm richtig platziert wird, und schon kann der Tag beginnen.
Ach nein, etwas fehlt hier noch. Ein Tröpfchen des Lieblingsparfüms hinter jedes Ohrläppchen getupft, damit man eventuell entstehende Nebengerüche während des Tages damit überlagert. Im Extremfall hüllen sich Frauen in eine Wolke von Parfüm ein, dass es einem die Nasenlöcher zupfropft. Aber, jeder nach Gutdünken. Fertig ist das Abbild einer künstlerisch wertvollen Kreation, die einer Diva oder auch Königin gleichkommt. Manche verharren final noch eine Weile vor dem Spiegel, um sich ihres erfolgreichen alltäglichen Prozederes zu weiden. So soll es denn sein. Auf Dauer wird das leider extrem langweilig. Somit befragt man den Spiegel, ob seiner Schönheit. „Mein holdes Spiegelein, findest du mich richtig fein? Sags mir auf der Stelle, tue mir deine Meinung kund! Wirkt das übertrieben und zu kunterbunt? Du hängst einfach nur an der Wand. Nun sage mir endlich, wer die Schönste im ganzen Land?“
Wie das berühmte Schweigen im Walde, erfolgt logischerweise keine stimmengewaltige Resonanz, des an der Wand befindlichen Spiegels. Ja wie auch! Immerhin können Gegenstände nicht reden. Denn täten sie es, käme das einem orgasmusähnlichem Geschrei des Aufbegehrens gleich. Sie würden lügen, nur um die Wahrheit nicht kund zu tun. Wer will diese schon hören? Demzufolge geht das Lügensyndrom an den Start. Auch wenn diese kurze Beine besitzen, damit sie im Nachhinein schneller laufen können, wird auf Teufel komm raus gelogen.
In diesem Moment der unsäglichen Stille und des Wartens auf eine eventuell doch kommende Antwort, schaut man auf sein Spiegelbild. Urplötzlich wölbt sich das Teil, und es formt sich ein Gesicht heraus. Mit langer roter Nase. Zwei tiefsitzenden schwarzen Murmelaugen, die glanzlos wirken. Einem Mund, der roter als die untergehende Sonne ist. Ohren, die größer als ein Teller wirken. Das Konterfei des Egos macht einer Lügenfratze Platz und beginnt zu labern. „Willst du die Wahrheit hören?“ kommt die völlig sinnlose Frage. Denn wie von mir vorab geschrieben, will diese niemand wirklich erfahren. „Klar, die Wahrheit und nichts weiter als die blanke Wahrheit“, antwortet man dann. Das Gesicht lächelt und sabbert extrem, da es diesem manchmal schwerfällt, die Fassung über derart Unwahrheiten nicht zu verlieren. „Natürlich schaut das irre aus. Könntest ruhig mehr Camouflage auflegen. Je mehr, desto besser. Willst doch auffallen oder etwa nicht? Dich von anderen abheben“.