Donnerstag, 20. November 2014

-Adventszeit im schneebedeckten Tal- Geschichte zum Nachdenken. -Besinnliche Gedanken- Gedicht als Einleitung hierzu.


(Picture freundlicher Weise genehmigt von TONI SCHIFFGENS)



Hallöchen und Willkommen in meinem
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Diese Geschichte kann durchaus auch zu einer anderen Jahreszeit geschehen. Zum Nachdenken lädt sie auf alle Fälle ein. 




Adventszeit im schneebedeckten Tal…
   Geschichte zum Nachdenken   
Besinnliche Gedanken (als einleitendes Gedicht)
Wenn der Herbststurm durch das Geäst der blätterlosen Bäume fegt,
hat der Sommer bereits sein grünes Kleid abgelegt.
Vorahnung auf den Winter macht sich  breit, für eine kalte, besinnliche Weihnachtszeit.
Wenn dann noch Schneeflocken vom Himmel fallen ganz sacht,
Das Land zudecken mit ihrer herrlichen, weißen Pracht,
sind die Sinne berührt und Menschen ergriffen.
Wut und Hass vergessen,
Gefühle an glänzenden Kinderaugen gemessen.
Lieder allen Orts ertönen. Wollen uns sagen, es ist Advent, die Zeit zum Versöhnen.
Ach, könnte es doch immer so sein, im Herzen für Groß und auch Klein.
© Marlies Hanelt 5. Juni 2014


PROLOG
Der Winter hält plötzlich über Nacht im idyllischen Reibachtal der kleinen, abgeschotteten Gemeinde Rohrbach Einzug. Die roten Ziegeldächer sind völlig vom Schnee bedeckt und wirken märchenhaft auf das Auge des Betrachters. Sie strahlen Besinnlichkeit und Ruhe aus und lassen nichts anderes zu. Jedoch trügt dieser Schein...Schaue niemals hinter die Fassaden von offenbar traumhaftem Äußeren.
                         



Im Haus der Familie Stein ist es bitterkalt und fast dunkel. Nur einige aufgestellte Kerzen spenden Licht und tauchen das nur rar vorhandene Mobiliar in eine schemenhafte Kulisse. Alles wirkt irgendwie gespenstisch und nicht wie von dieser Welt. Seit längerer Zeit wird nur das Untergeschoß bewohnt, da es unter dem Dach im Winter noch kälter ist. Familie Stein hat nicht mehr genügend Geld, um sich die grundlegenden Bedürfnisse erlauben zu können. Seit längerer Zeit finanzieren sie die Sucht ihres einzigen Sohnes, den sie über alles lieben. Sie würden ihr Leben für ihn hergeben.
Trotzdem haben sie vor, sich dieses Jahr zu Weihnachten etwas Besonderes zu gönnen. Nichts monströses, dafür aber Persönliches. Vielleicht ein kleines Tannenbäumchen, selbst im nahegelegenen Forst geschlagen?. Bunte Wachskerzen als auch selbstgebastelter Baumschmuck aus Stroh werden es schon tun. Er wird einfach wirken und nicht pompös, dafür aber über allem Glänzen und Strahlen. Wärmende Gefühle in die zwei Herzen von Vater und Mutter Stein hinein strömen und sie miteinander kuscheln lassen.
Mutter Stein möchte Plätzchen aus Mehl, etwas Salz, Zucker und wenigen Eiern backen. Ein Weihnachtsgeschenk nur für zwei liebevolle Menschen, die inniger miteinander nicht verbunden sein können. Leider fehlen hierfür  Herd und der dazugehörige Backofen, denn Strom als auch Gas werden schon lange nicht mehr vom ortsansässigen Anbieter zur Verfügung gestellt. Trostlosigkeit macht sich breit. Nur in beiden Herzen flammt immer noch die Liebe, die niemals aufhören wird zu blühen. Wie in guten, so auch in schlechten Zeiten.
Tief in ihren Gedanken versunken, klopft es plötzlich an der kleinen Holztür, an der es auch keine Klingel mehr gibt. Ihr geliebter, süchtiger Sohn steht davor und bittet um Einlass….

Der Winter hält plötzlich über Nacht im idyllischen Reibachtal der kleinen, abgeschotteten Gemeinde Rohrbach Einzug. Die roten Ziegeldächer sind völlig vom Schnee bedeckt und wirken märchenhaft auf das Auge des Betrachters. Sie strahlen Besinnlichkeit und Ruhe aus und lassen nichts anderes zu. Jedoch trügt dieser Schein...Schaue niemals hinter die Fassaden von offenbar traumhaftem Äußeren.
                  --ENDE—
© Marlies Hanelt 20.November2014



  






 
 


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