Freitag, 27. März 2020

Rezension zu "die Brut der Wölfe" von Daniel Wehnhardt

Kurzmeinung: empfehlenswerte Lektüre, wenn man mehr über eine Szene wissen will, über die kaum jemand spricht, aber im Untergrund sehr präsent ist

Die Wölfe um die es in diesem Buch geht, möchte niemand in Echt treffen!!

es ist die Geschichte von fünf rechtsradikalen Jugendlichen, die einem Erwachsenen ehemaligen Hooligan und seiner Meinung folgen, aber jeder einzelne für sich ist schon krass genug, um ein eigenes Buch zu füllen.
Denn in dem Buch geht es nicht um die Wölfe aus der Natur, sondern um ein altes Bündnis, welches rechts unserer Gesellschaft steht, und in einigen Szenen im Buch selbst wird sehr deutlich, wie gefährlich die rechte Szene wirklich ist, und wie brutal sie gegen Menschen anderer Hautfarbe und Tradition ist. 
Der Schreibstil hat mir gefallen und jetzt bedanke ich mich hiermit auch beim Autor, der mir die e-book-Version noch einmal zugesendet hat, Hochachtung und Respekt  
Nachdem ich nun dieses Buch zu Ende las, wurde mir bewusst, dass der Staat schon viel länger von der Gefahr der rechten Gewalt wusste, sie sogar bezahlte und was noch viel schlimmer ist, immer die Linksradikalen verfolgte, als sich mal um die wirklich gefährlichen auf der anderen Seite zu kümmern.
Denn sehr anschaulich wurde in diesem Buch beschrieben, dass die sogenannte rechte Szene mit ehemaligen SS-Leuten und zersplitterten Wehrmachtoffizieren schon 1951 also kurz nach dem 2.Weltkrieg mit Geldern der US-Regierung und dem neu gegründeten Verfassungsschutz gegründet wurde, um für antikommunistischen Schutzwall zu installieren.
Alles in Allem ist das Buch eine absolute Leseempfehlung wert, denn ein besseres über das Thema, über das keiner spricht, habe ich bisher nicht gefunden, oder gelesen 

Ich vergebe 5 von 5 Punkten für Recherche, Schreibstil und Fakten