Dienstag, 27. Februar 2018

-DAGGI GEISELMANN STELLT BESONDERE BÜCHER VOR- Der Buchwerber


Willkommen auf dem Facettenblog
             HANELTMANIA 
hier speziell bei IHR Buchwerber.

Daggi Geiselmann, selbst Autorin, hat es sich zur Aufgabe gemacht, auch als Buchwerber zu fungieren. Hier auf meinem Blog stellt Euch Daggi als Mitautorin, besondere Bücher vor, die man wirklich gelesen haben sollte. Denn ab heute arbeiten wir konstruktiv als Team auf dem Facettenblog Haneltmania zusammen. Mal erscheint ein Beitrag meinerseits, dann wieder etwas von Daggi. So soll es auch sein. Es ist doch jene Veränderung, die alles vorantreibt und im Nachhinein glänzen lässt, um dem User mehr bieten zu können. Viel Lesevergnügen weiterhin auf meinem Blog.
     Eure Admina Marlies Hanelt und Mitautorin Daggi Geiselmann.

Stück für Stück wird sich hier die virtuelle Listenvielfalt von Buchvorstellungen erweitern, damit Ihr genügend in Euren Regalen zu stehen habt. Denn Qualität geht hier vor Quantität. Natürlich wäre es von Vorteil, wenn dieser spezielle Beitragslink in Eurer Favoriten- als auch Lesezeichenliste (bei Mozilla ist das so) Unterschlupf fände.   

Die erste Buchserie, die IHR Buchwerber vorstellt ist von Henni Liz Borßdorff.

Henni Liz Borßdorff verrät warum ihre Wintersage so gerne gelesen wird.
Eine Serie, in drei Bänden, die euch in einfache Welt entführt, in einen Ruhepol, das genaue Gegenstück zur realen Welt.
Schüler können sich sehr gut in die Protagonisten hinein versetzen, könnten sogar ihren Deutsch-Unterricht interessanter gestalten, wenn sie diese Bücher ihrem Leser vorschlagen würden. Über Mengenrabatt könntet ihrdirekt mit ihr verhandeln.
https://goo.gl/GuVh1F
https://goo.gl/v2zX4H

https://goo.gl/9EAMiY





Textschnipsel aus Band 1 dieser Wintersaga:

Schnipsel Teil 1
-          Er wollte hier raus. Da gab es nichts mehr zu überlegen. Aber wie verabschiedete man sich von einem Haus?
-          Er musste – musste es schaffen. Bevor der Vater dahinter käme, was er vorhatte. Der Vater! Angst kroch in ihm hoch.
-          Leise, ganz leise schob er die Bettdecke zurück, setzte sich auf, beugte sich über den Rand seines Betts, zog das Tablett hervor. Sein Herz zersprang, als er das bekannte Wispern vernahm.
-          Ganz tief holte er Luft, beugte den Kopf nach unten, noch tiefer. Eine Gänsehaut überlief ihn. Und da spürte er es. Er wurde gezogen, weggezogen wie von einem Magneten. Verschwand im Nichts.
-          Der Vater starrte ihn an, die Augen vom Trinken gerötet. Er holte aus, traf ihn mit seiner fleischigen Hand ins Gesicht, dass seine Nase blutete. Er setzte sich zur Wehr, aber der breite, kräftige Mann hielt ihn fest und schrie auf ihn ein. „Habe ich dir nicht verboten, dass du jemals wieder …“
-          Der Regen legte richtig los. Meine Laune sank nicht nur deshalb gegen null. Das Kratzen im Hals war über Nacht zu einem Kloß angewachsen. Dabei hatte ich am Samstag gar nicht so lange in der Kälte stehen wollen. Verdammter Mist! Jasper war nicht wirklich prickelnd gewesen. Andererseits hatte ich endlich mal ein Date mit einem Jungen gehabt. Aber der Abschied vor der Haustür. Oberpeinlich! Küssen war nicht mein Ding. Jedenfalls nicht mit dem.
-           Es brauchte einige Zeit, bis ich begriff, dass er wirklich nur mich meinen konnte. Ich fühlte, dass ich erstens rot wurde – zum Glück war es dunkel! – und zweitens, dass jetzt ich mit Sprechen an der Reihe war. Ehe ich etwas herausbrachte griff der Junge meinen Arm und zog mich hinter sich her.
-          Ja, er sah verwegen aus. Hatten sie hier keine neuen Sachen anzuziehen? Ich fühlte mich dabei ertappt, wie ich ihn von oben bis unten und wieder zurück musterte. Er tat in dem Moment dasselbe mit mir. Rasch sah ich zur Seite.
-          Ich sah ihm ins Gesicht, konnte seinem Blick aber nicht lange standhalten. „Warum gerade ich?“ „Du findest in unserem Dorf, was du dir in deinem Inneren wünschst.“ Ich bekam Gänsehaut. Aber nicht, weil mir kalt war.
-          Die Nacht.
-          Alleine das Wort löste bei mir eine mittlere Panik aus. Heute Nacht. Ich sann dem Wort hinterher …
-          Es war Neumond. Kein Laternenlicht störte meinen Blick. Nichts rührte sich. Wahnsinn, dachte ich nur und riss mich von dem Anblick endloser Galaxien los.
-          Erst jetzt bemerkte ich, dass ich noch die Tränen im Gesicht hatte. „Für Tränen ist noch nicht die Zeit“, sagte der Mann ernst. Verständnislos schaute ich ihm ins Gesicht. „Komm mit in die Werkstatt. Da wartet Kai.“ Ich spürte, wie sich ein Heer roter Flecken aufmachte, mein Gesicht zu beleuchten.

-          Ich fühlte mich mit einem Mal entsetzlich schwer. Es war, als kämpfte ein Magnet auf der einen Seite gegen eine Zentnerlast auf der anderen und ich würde gleich in zwei Hälften gerissen. Da merkte ich es: Etwas oder jemand hing an meinen Beinen, zog mich in die Tiefe.

-          Der Griff löste sich, als ein unglaublicher Rums die Luft erschütterte, während ich unsanfter als jemals zuvor auf dem Boden der Schusterei landete. Der Schmerz trieb mir die Tränen in die Augen. Ich biss die Zähne zusammen. Die Wände wackelten – Erdbeben, durchfuhr es mich. Doch das konnte nicht sein …
-          „Ich geh dann mal nachsehen, was von dem Typ noch übrig ist. Wir können seine Reste ja im Gebüsch verscharren.“ Peer raunte: „Die Suche können wir uns sparen. Mehr als Gulasch wirst du nicht finden.“ Aber ich hatte es gehört. 

-          Ich wählte verwaschene, knallenge Jeans und halbhohe, abgetragene Stiefel für meine übrige Ausstattung. Ja, jetzt sah ich aus wie eine Streunerin. Die neuen Stulpen schauten lässig über den Stiefelrand. Und mit Schal, Mütze und Handschuhen spürte ich das Abenteuerliche, das Geheimnisvolle eines Herumtreibers, auf das ich mich einlassen wollte.

-          Die beiden Alten waren längst seine Ersatzeltern – übrigens sehr liebe Leute, die sich freuten, eine Tochter zu haben. Mit dem Kind bewahrten sie aber die Erinnerung an sein Zuhause in der anderen Welt, einer Welt, die anscheinend damals aus den Fugen geraten war.“

-          „Das Jahr fängt ja supergut an“, murmelte ich. Dann hing ich über der Kloschüssel, wo mir das gestrige Essen nebst Flüssigem aus dem Gesicht fiel. Nike, die die Kotz-Würg-Geräusche mitbekam, tröstete mich: „Was raus ist, kann nicht mehr quälen.“

-          Ich sprang auf. Das Klirren des Tellers paarte sich mit dem metallenen Aufschlag des Messers. Doch ich nahm es nicht wahr, sondern schrie: „Wohin haben Sie es getan?“

               ENDE TEXTAUSZUG
-           

 Neugierig geworden? Dann holt euch alle drei Bände, denn

Band 4 steht auch schon vor der Tür.

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Marvin Roth
Heute möchte ich euch die spannenden #Thriller von Marvin Roth  einmal etwas genauer mit #Leseproben vorstellen.
und Verlag:
Der Duft des Zorns
Fürchtet euch vor dem, der nicht nur töten kann, sondern die Macht hat, euch auch noch in die Hölle zu werfen. Ja, das sage ich euch: Ihn sollt ihr fürchten.
Lukas 12;5
Mit letzter Kraft
Unterdessen hatte Sheriff Ernest Gregory den Stadtrand von Walker
Hill erreicht. Er zitterte vor Anstrengung und der Schweiß rann ihm in
Strömen über den Körper. Seine Augen brannten und aus unzähligen
kleinen Wunden sickerte Blut. Zögernd verließ er den Wald und trat
hinaus auf die kleine Landstraße. Keine fünfzig Meter entfernt befand
sich die Tankstelle der Murphys.
Die Beine des Sheriffs begannen unkontrolliert zu zittern. Doch
noch wollte sich bei ihm kein Gefühl der Erleichterung einstellen.
Plötzlich hörte er das Brechen eines Astes aus dem nahen Wald.
Dazu kam das fast hysterische Fluchen einer Frau. Panik verformte
das Gesicht des Sheriffs zu einer Fratze.
Leicht wankend und steifbeinig setzte er seine Flucht fort. Er brauchte
Hilfe. Hilfe gegen diese Bestie in Menschengestalt, die ihn verfolgte.
So schnell er konnte, rannte der Sheriff zum Tankstellengelände.
Die kurze Strecke dehnte sich in seiner Panik und das Ziel schien
unerreichbar. Er wollte rufen, doch er brachte keinen Laut über die
Lippen.
Alles lag verlassen da. Kein Auto stand an der Tanksäule, kein
Tankwart war in Sicht. Selbst das Tor der Werkstatt war geschlossen.
Mit stolpernden Schritten erreichte der Sheriff schließlich den
kleinen Verkaufsraum hinter den Zapfsäulen.
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Das Papst Dekret
Und der Herr sandte einen Engel, der vertilgte alle Gewaltigen des
Heeres und Fürsten und Obersten im Lager des Königs von Assyrien,
dass er mit Schanden wieder in sein Land zog. Und da er in seines
Gottes Haus ging, fällten ihn daselbst durchs Schwert, die von seinem
eigenen Leib gekommen waren.
(Altes Testament, 2. Chronik 32.21)
Ohne Mitleid
Die Männer der Gruppe, die ihm durch ihre ernsten Gesichter
aufgefallen war, luden in aller Seelenruhe Maschinenpistolen und
sogar einige Panzerfäuste, sogenannte Bazookas, aus dem Kofferfach
des Busses. Noch ehe der Kellner auch nur einen Warnruf ausstoßen
konnte, lud einer der Männer seine Waffe durch und drehte sich in
Richtung des Cafés. Ohne jedes Mitleid eröffnete er das Feuer und
seine Waffe spuckte das Verderben ins abendliche Rom.
Der Ober ließ sich instinktiv fallen und blieb still liegen. Um ihn
herum pfiffen die Kugeln und zerfetzten menschliches Fleisch. Panische
Schreie versiegten in gurgelndem Keuchen, das, letztendlich vom
Blut erstickt, einer unheimlichen Stille wich. Der Kellner hörte nach
einer Weile das Scharren von Füßen und halblaut in einem arabischen
Dialekt geführte Gespräche, wie er glaubte. Dann entfernten sich die
Männer und auch der Bus wendete auf der Straße und fuhr, als sei
nichts geschehen, davon.
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ARREA 51
Suche
Die Erschütterung war so groß, dass der Dieb von seinen Füßen
gerissen wurde. Er prallte hart auf den vibrierenden Boden. Gleichzeitig
zerbarsten in den umliegenden Räumen, einem Labortrakt,
wie der Dieb wusste, Glasscheiben, welche die Laborsektionen von
den Büros trennten. Ein dumpfes Grollen schien durch den breiten
Flur zu rollen. Deckenlampen zerbarsten im Funkenregen und
es roch nach Ozon. Der Dieb rollte sich instinktiv in einer fötalen
Haltung zusammen. Noch Minuten, nachdem die Erschütterungen
geendet hatten und das donnernde Geräusch verklungen war, lag
er auf dem PVC Belag des Ganges. Er war geschockt und verängstigt.
Was war geschehen? War ein Flugzeug abgestürzt oder war eine
Bombe explodiert?
Oder …? Er fand keine Antwort auf seine Fragen und als es still
blieb, setzte er sich langsam auf.

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